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AMAGONG

Aufgewachsen mit klassischer Musik, später mit dem Jazz, entdeckte der Schweizer Cellist Martin Müller mit gut 20 Jahren die afrikanische Musik. Die Begeisterung für die rhythmische Vielfalt, den Sound dieser perkussiven Musik, deren unglaubliche Energie und den damit verbundenen afrikanischen Tanz, liess ihn nicht mehr los. Anfang 1990 unternahm er mit einem zusammenklappbaren Reisecello eine längere Afrikareise, die ihn auch nach Bobo-Dioulasso, der damaligen "musikalischen Hauptstadt" Burkina Fasos, führte. Die Burkinabè fanden schnell Gefallen an seinem exotischem Instrument, was ihm Konzerte u.a. mit den national bekannten Ensembles "Artistique Biyéréyé’" und "Frères Coulibaly" ermöglichte.

Die damals entstandene Freundschaft mit dem innovativen und virtuosen Balafonisten und Sänger Sibiri Dougoutigui Diabaté legte den Grundstein für die 1996 gegründete Afro-Fusion Band G.O.N.G (Grand Orchestre National de Gondwana). Nach der zweiten CD-Produktion und etlichen Touren in der Schweiz sowie einer in Burkina Faso, mit Auftritten u.a. am Afro Pfingsten Festival, Jazzfestival Willisau bzw. in den Centres Culturels Français in Ouagadougou und Bobo-Dioulasso, kam das Projekt 2001 zu einem vorläufigen Ende. Die nach zehn Jahren (2010) neuformierte Band AMAGONG ist die Fortführung von G.O.N.G., die ‚Association Mélomane des Amis‘ des G.O.N.G.